Jochen Gewecke, der Tübinger Blätter-Autor und bekennende Auto-Freak, schreibt eine Liebeserklärung an die Stadt. Und er fragt: „Lässt sich die Stadt der 100.000 vermeiden?“ Er glaubt, dass ja, zieht dafür aber einen überraschenden Schluss.
Artikel
Hier finden Sie einige längere Artikel und Texte unserer Unterstützer zum Thema Innenstadstrecke. Dies ergibt die Möglichkeit, Blickwinkel zu vertiefen und näher und umfangreicher auf die Pläne zur Stadtbahn einzugehen.
Die FridaysforFuture-Aktivistin
Lisa Groß, Aktivistin bei FridaysforFuture, will das Klima schützen und zugleich die Verkehrsprobleme von heute lösen. „Die Stadtbahn ist Klimaschützerin“, schreibt sie. Und: Sie ist eine echte Alternative zum Auto.“
Ein Vorkämpfer für Inklusion
Willi Rudolf, der frühere Kreisbehindertenbeauftragte, Schrittmacher und Fachmann aus jahrzehntelanger eigener Erfahrung, weiß: „Die Zahl der alten und hochaltrigen Menschen nimmt immer weiter zu. Die meisten wollen möglichst lange in ihrer vertrauen Umgebung bleiben und nicht in eine Einrichtung für Ältere umziehen. Dafür braucht es die moderne und barrierefreie RegioStadtbahn.“
Rentnerin, mit Rad, Bus und Bahn unterwegs
Sabine Schlager, ehemalige Abgeordnete im Landtag von Baden-Württemberg und später Geschäftsführerin der kommunalpolitischen Vereinigung „Grüne und Alternative in den Räten“ beschäftigt sich mit neuer Mobilität und ÖPNV-Angeboten für jene, die gar kein Auto haben:
„Alle, die heute schon den öffentlichen Nahverkehr nutzen und auf ihn angewiesen sind, bekommen mit der TüTram ein attraktives zusätzliches Mobilitätsangebot. Und das ist ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt mit vielen Aspekten.“
Der „Franz-Viertel-Visionär“
Andreas Feldtkeller, Vordenker, Stadtplaner und Wegbereiter, beschreibt das Projekt als städtebaulichen Fortschritt für Tübingen. Die Stadtbahn ist für ihn weit mehr als ein Mobilitäts-Projekt: „Für das urbane Zusammenleben bedarf es einer weitsichtigen regional-politischen Konzeption, die Städtebau und Verkehrsplanung eng mit einander verknüpft: zugunsten einer Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten, die unsere Stadt entlastet.“