Tübinger*innen sagen Ja zur Stadtbahn

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Werner Kropf

Werner Kropf

Werner Kropf, Fahrradhändler

„Täglich kommen ca. 35000 Einpendler nach Tübingen. Tendenz steigen und ohne Studenten gerechnet. Im Moment nutzen 75% von ihnen den PKW! Allein diese Zahl legt nahe, daß irgendwelche „intelligenten“ Kleintransportgeräte ziemlich nutzlos sind zur Rush Hour. Die meisten Arbeitsplätze befinden sich wie an einer Perlenkette entlang der geplanten Innenstadtstrecke.

Was haben die Tübinger davon? Weniger Stau, weniger Autos, weniger Parkdruck (zB. In Form von vermeidbaren Parkhäusern am UKT) und letztendlich weniger Wohnungsdruck, da Menschen viel leichter ins Umland ziehen können.

Und wenn wir Tübinger weniger egoistisch denken: Das weitläufige Umland ist auf die Arbeitsplätze in Tübingen angewiesen ohne die Möglichkeit zu haben auf dem überhitzten Wohnungsmarkt in Tübingen mitzuspielen.

Und wenn wir alle zusammen denken: Umlandgemeinden haben wieder die Chance sich zu entwickeln, da sie nicht noch weiter entwertet werden, weil sie nicht mehr so abgehängt sind von den Verkehrsmöglichkeiten. Das kann man um jede größere Stadt beobachten. Der Raum RT/Tü hat in einem 10km Radius ca. 300.000 Einwohner und bildet ein regionales Zentrum. Das sollte Grund genug sein, wie jede Großstadt ein schienengebundenes Massenverkehrsmittel dort zu etablieren, wo die Massen morgens hinfahren müssen.“